SBG EINS Mehr Musik, Mehr Abwechslung, Mehr Salzburg!
AUDIXO WETTER SALZBURG
„Wenn wir mit dem Abbau fertig sind, wird alles wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt – auch die Fundamente werden entfernt. Die neue Leitung verläuft großteils abseits der Siedlungen, wodurch alte Trassen am Talboden verschwinden. Das ist für viele Gemeinden ein großer Gewinn“,
erklärt Gerald Isola, Projektleiter der Salzburgleitung bei der Firma EQOS Energie in Mittersill.
Nachhaltigkeit durch Wiederverwertung
Im Zuge des Rückbaus legt die Austrian Power Grid (APG) besonderen Wert auf nachhaltige Rohstoffnutzung. Die demontierten Leitungen und Masten werden recycelt. „Je nach Spannungsebene – 110 kV oder 220 kV – bringt jeder einzelne Mast zwischen 20 und 40 Tonnen Stahl. Diese Mengen gehen in die Wiederverwertung, beispielsweise zur VOEST. Auch das Aluminium aus den Kabeln ist sehr gefragt“, so APG-Projektleiter Herbert Auer.
Gemeinden zeigen sich erleichtert
Was zu Beginn des 380-kV-Projekts noch auf Widerstand in Bevölkerung und Politik gestoßen war, wird heute vielerorts positiv gesehen. Besonders in Bruck zeigt man sich erfreut über den Rückbau:
„Bei uns verschwinden 74 Masten und 19 Kilometer Leitung. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind durchwegs positiv“,
sagt Bürgermeisterin Barbara Huber (ÖVP).
Langer Weg bis zur Umsetzung
Dem Bau der neuen Leitung ging ein sechs Jahre andauerndes Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren voraus, in dem zahlreiche Einsprüche behandelt wurden. Der eigentliche Bau der 380-kV-Salzburgleitung zwischen Elixhausen und Kaprun dauerte anschließend weitere vier Jahre.
Geschrieben von: Jonas Eder
©️ 2025 SBG EINS – Alle Rechte vorbehalten.
Beitrags-Kommentare (0)