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Beitrag: Emotionale KI - Digitale Analyse eurer Gefühle
Nach seinem Sieg beim Eurovision Song Contest sorgt Österreichs Gewinner Johannes Pietsch, aka JJ, gerade für viel Wirbel – und nicht wegen seiner Musik. In einem Interview forderte er, Israel vom nächsten ESC in Wien auszuschließen.
Das kommt gar nicht gut an: Elie Rosen, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, meldet sich jetzt klar zu Wort. Er sagt, JJ habe direkt nach dem Erfolg die Chance genutzt, um gegen Israel zu polarisieren – und damit seine israelischen Künstler-Kollegen vor den Kopf zu stoßen.
Rosen findet die Aussagen „sehr bedauerlich“ und kritisiert, dass JJ sich mit der antiisraelischen BDS-Bewegung gemein mache. Gleichzeitig hebt er hervor, dass Israel im Nahen Osten in Sachen LGBTQ-Rechte und künstlerischer Freiheit eine Vorreiterrolle spiele – etwas, das JJ in seiner Kritik komplett ausgeklammert habe.
Rosen fordert JJ auf, seinen Einsatz für LGBTQ-Rechte auch in Gaza oder anderen Staaten der Region zu zeigen – und glaubt, dass der Sänger dann schnell seine Meinung ändern würde.
Die Debatte sorgt derzeit bundesweit und international für Gesprächsstoff – und zeigt, wie eng Politik und ESC manchmal zusammenhängen.
Geschrieben von: Jonas Eder
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