Stadtpolitik diskutiert über teure Doppelstrukturen
Nach dem Erfolg des ersten Stadtfests mit rund 60.000 Besuchern kommt die Debatte um das Altstadtmarketing wieder auf den Tisch. Kritiker bemängeln die teuren Parallelstrukturen zwischen dem Altstadtverband, der städtischen Tourismusgesellschaft (TSG) und den neuen Veranstaltungsmanagern der Stadt Salzburg.
💰 Der Altstadtverband erhält jährlich knapp 2 Millionen Euro aus Tourismusabgaben und städtischen Zuschüssen – trotz einer eigenen Tourismusgesellschaft.
NEOS-Gemeinderat Lukas Rupsch:
„Mittelfristig sollte man überlegen, ob nicht eine Organisation ausreicht. Es gibt zu viele Überschneidungen.“
Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖplus) fordert mehr Transparenz:
„Man muss genau prüfen, wofür welches Geld fließt und wie der Altstadtverband im Sinne der ganzen Stadt arbeiten kann.“
Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) lobt die neue Geschäftsführung:
„Der Altstadtverband hat mehr Aufgaben als nur Feste zu veranstalten.“
ÖVP-Klubobfrau Delfa Kosic will dagegen die Veranstaltungsmanager auf den Prüfstand stellen, hält aber am Altstadtverband fest.
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