Keine Erhöhung der Gebühren für Reisepässe

Die Kosten für die Ausstellung von Reisepässen und Personalausweisen bleiben vorerst unverändert. Das teilte die Stadt Salzburg am Montag auf Anfrage mit. Während der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP stand eine Gebührenerhöhung von über 40 Prozent im Raum, um das Budgetdefizit auszugleichen.

Geschrieben von: Jonas Eder Online seit: 31.03.2025, 17:06

Spekulationen führten zu großem Andrang

Im Jänner hatten die damaligen Koalitionsverhandler von FPÖ und ÖVP angekündigt, die seit 2011 nicht angepassten Bundesgebühren anzuheben. Das führte zu anhaltenden Gerüchten, wonach ein Reisepass ab dem 1. April um mehr als 30 Euro teurer werden könnte. Infolge dieser Spekulationen kam es seit Jahresbeginn zu einem regelrechten Ansturm auf das Passamt im Schloss Mirabell.

Unter der neuen Bundesregierung, bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS, gebe es jedoch keine Hinweise auf eine bevorstehende Gebührenerhöhung, erklärte der Magistrat.

Hohe Nachfrage trotz unveränderter Gebühren

Trotz fehlender offizieller Bestätigung hätten in den vergangenen Wochen täglich rund 100 Personen einen neuen Reisepass beantragt, so die Stadt Salzburg. Viele Bürger wollten sich noch vor einer möglichen Preiserhöhung einen neuen Pass ausstellen lassen – selbst dann, wenn ihr aktueller Pass noch ein bis drei Jahre gültig war.

Laut einer Analyse des Innenministeriums laufen allein in der Stadt Salzburg im Jahr 2025 rund 13.000 Reisepässe ab.

Quelle: salzburg.orf.at/orf.at