Pfingstdult 2025: Trotz Regen und Krisen ein Erfolg

Trotz eines leichten Besucherrückgangs zieht die Pfingstdult in Salzburg eine insgesamt positive Bilanz. Rund fünf Prozent weniger Gäste als im Vorjahr besuchten das größte Volksfest Westösterreichs, das am Sonntagabend nach acht Tagen zu Ende ging. Regenwetter, Teuerung und eine schweigende Gedenkpause prägten die diesjährige Ausgabe – dennoch zeigte sich Veranstalterin Michaela Glinz zufrieden.

Weniger Besucher, aber viel Zuspruch
Das Wetter zum Pfingstwochenende blieb trüb, was sich auch auf die Stimmung ausgewirkt habe, so Glinz. Dennoch sorgte der überdachte Vergnügungspark für stabile Besucherzahlen und trockenen Spaß. Vor allem Familien nutzten die geschützten Bereiche und spezielle Aktionen.

Tägliche Gedenkpause für Graz
Für bewegende Momente sorgte eine tägliche Solidaritätsaktion der Schausteller: Als Reaktion auf den Amoklauf in Graz hielten alle Fahrgeschäfte jeden Abend um Punkt 18 Uhr für zehn Minuten an. Ein stilles, aber deutliches Zeichen der Anteilnahme, das von den Besuchern respektvoll aufgenommen wurde.

Wirtschaftliche Zurückhaltung spürbar
Die angespannte wirtschaftliche Lage machte sich auf dem Festgelände deutlich bemerkbar – viele Besucher gaben weniger Geld aus. Mit Rabatten und Familientagen wurde versucht gegenzusteuern. Die Hoffnung auf besseres Wetter und mehr Kauflaune 2026 bleibt bestehen.

Quelle:  OE24 / Redaktionell bearbeitet