Anif (Flachgau) – Das Waldbad Anif, bekannt für sein normalerweise kühles Wasser aus der Königsseeache, hat aktuell Wassertemperaturen von über 22 Grad – ein Rekordwert laut Betreiber Armin Fischer. Doch die sommerliche Freude hat Schattenseiten: Durch die anhaltende Hitze sinkt der Wasserstand drastisch.
Täglich verliert das Bad 200.000 bis 300.000 Liter Wasser durch Verdunstung. Regen sei dringend notwendig, um den Pegel zu stabilisieren. Einzelne Regennächte wie zuletzt reichen nicht aus.
Springen vom Rand verboten
Wegen des niedrigen Wasserstands wird vor dem Springen vom Rand dringend gewarnt. Nur vom ausgebaggerten Sprungturm aus sei das Springen derzeit sicher. Laut Fischer kam es bereits zu einem Unfall: Ein Jugendlicher aus England verletzte sich beim Kopfsprung schwer im Gesicht und an der Schulter – der Wasserstand lag nur bei rund 70 Zentimetern.
Das letzte Mal war der Pegel ähnlich niedrig im August 2023 – für den Badbetreiber ein deutliches Warnsignal: „Für Anfang Juli ist das zu wenig Wasser. Es müsste bald und am besten mehrere Tage regnen.“
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