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Seit eineinhalb Jahren gibt es bei der Kreuzung Kreuzbergmaut in Bischofshofen (Pongau) einen provisorischen Kreisverkehr. Er soll durch eine intelligente Ampel ersetzt werden, deren Rot- und Grünzeiten sich automatisch der Verkehrslage anpassen. So wurde es im Landtag beschlossen. Doch nicht alle sind mit dieser Lösung zufrieden.
Geht es nach den Bürgermeistern aus Hüttau, Pfarrwerfen, Bischofshofen und Werfen, so soll der Kreisverkehr in Bischofshofen erhalten bleiben. Der Knotenpunkt zwischen der Katschberg-Bundesstraße und der Salzachtal-Bundesstraße wird – besonders, wenn die Tauernautobahn verstopft ist – gerne befahren.
Die Bürgermeister wie auch die Landes-SPÖ sind eigentlich mit der derzeitigen Lösung zufrieden. „In den letzten anderthalb Jahren hat man einfach gesehen: Auch, wenn der Kreisverkehr provisorisch ist, funktioniert er sehr, sehr gut und man sollte da wirklich eine unkomplizierte Lösung finden. Wir gehen davon aus und sind auch davon überzeugt, dass der Kreisverkehr dort mit Sicherheit die beste Lösung ist“, sagt Pfarrwerfens Bürgermeister Bernhard Weiss (ÖVP).
Aus Sicht des Landes und dessen Verkehrsexperten ist allerdings eine Ampelanlage sowohl aus Kostengründen sowie aus Effizienzgründen sinnvoller. Für einen permanenten Kreisverkehr müsste man Teile des Berges abtragen und die Brücke über die Salzach umbauen. In der Bevölkerung ist man mit dem Kreisverkehr eigentlich zufrieden. „Die provisorische Lösung passt ganz gut, aber zu den Stoßzeiten sind mit dem Verkehr nachher, ist auf der Bundesstraße enorm viel Verkehr und sonst passt das schon mit dem Kreisverkehr“, sagt Rudolf Schaidreiter aus Pfarrwerfen.
„Die Kreisverkehrslösung ist sehr gut und es ist gut, dass sie eingeführt worden ist. Es ist ein bisschen unübersichtlich, weil es sehr eng ist und es ist trotzdem viel Verkehr, weil Viele abfahren. Ich glaube, dass die Ampellösung besser wäre als der Kreisverkehr“, meine Hermann Hofer aus Bischofshofen.
„Der provisorische Kreisverkehr war eine gute vorübergehende Lösung, um die Situation zu entschärfen. Die Untersuchungen der Fachexperten haben gezeigt, dass eine bedarfsgesteuerte Ampelanlage die beste und sicherste Variante für eine Dauerlösung ist. Damit stellen wir den Verkehrsfluss sicher und erhöhen die Verkehrssicherheit“, betont Verkehrsreferent Stefan Schnöll (ÖVP).
In den nächsten Wochen soll es noch einen Termin von Bürgermeistern und Land geben. Die endgültige Ampellösung wird dann im Sommer nächsten Jahres in Betrieb gehen.
Geschrieben von: Matthias Langmayer
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